Split – Erholung in der Stadt – Tag 3 und 4

Tag 3 - Entspannung und Entdeckung in Split

Nach den wenigen Stunden Schlaf der letzten Tage heute schön ausgeschlafen, eine super angenehme Dusche und natürlich eine Klimaanlage, die uns sehr gelegen kam bei den hohen Temperaturen draußen. Noch ein üppiges selbstgemachtes Frühstück und dann ein Spaziergang zum Diokletianpalast. Die kleinen Gänge und prächtigen Bauwerke ließen uns staunen. Wir verbrachten den ganzen Tag zwischen den Gassen, mal Kaffee, mal Bier trinkend, mal schlendernd. So ließ es sich leben! Zum Abschied von Split gönnten wir uns noch einen leckeren Burger mit Meerblick und schliefen fröhlich und müde ein.

TIPP: Nehmt euch Zeit für diese atemberaubende Stadt. Und verpasst nicht den Diokletianpalast!!

Tag 4 - Lässt uns das Auto im Stich?

Früh sollte es los gehen, mit einem kurzen Abstecher zu einem Fotoladen, Richtung Dubrovnik. Und dann der Schock: Das Kühlmittel schon wieder komplett leer und es tropft unheilvoll pink unter unserem Auto. Der Fall war klar: Wir müssen eine kroatische Autowerkstatt aufsuchen. Da wir zum Glück noch ca. 2 Wochen Garantie auf unser Schätzchen hatten, direkt Autohändler kontaktiert und los zur nächsten VW Werkstatt. Diese war natürlich ausgelastet und schickte uns zu einer weiteren Adresse. Nach sehr schmalen Straßen durch Wohngebiet erreichten wir diese. Sie nahmen sich direkt Zeit für uns. Mittlerweile lief das Kühlmittel in Bächen unter dem Auto hervor. Eine halbe Stunde später stand fest: Die Wasserpumpe ist kaputt. Die Reparatur sollte einige Stunden in Anspruch nehmen. Wir unternahmen einen 30-minütigen Spaziergang ans Meer, aßen dort in einem Imbiss für sehr wenig Geld Pizza und eine Art Cheeseburger-Dönertasche und tranken Kaffee im Hafen. Außerdem statteten wir uns mit Bargeld aus, da wir einen Rabatt für Barzahlung bei der Werkstatt bekamen. Knapp 300€ kostete uns der Spaß, den glücklicherweise unser Autohaus übernimmt. Nach ein paar Stunden traten wir den Rückweg an, unser Auto war leider noch nicht fertig.

Glück im Unglück

Jedoch hatten wir wieder ein bisschen Glück: Die Mechaniker machten bereitwillig eine Überstunde und reparierten unser Transportmittel noch, so retteten wir einen Tag und mussten die Nacht nicht irgendwo im Nirgendwo bleiben. Gegen 17:00 Uhr zahlten wir die Reparatur, bedankten uns überschwänglich und führten unsere Reise fort. Der Himmel zog sich zu und bald tropfte es zum Schiebedach hinein. Trotz der dunklen Wolken, der dicken Tropfen und der Blitze in der Ferne, wollten wir uns nicht nehmen, noch ein wenig Urlaub an diesem Tag zu haben. Also entschieden wir uns für einen kurzen Stopp am Gubavica Wasserfall. Gerade als wir den Parkplatz erreichten, begann es auch hier zu tröpfeln und die Wolken und Blitze schienen sich immer stärker anzunähern. Wir liefen zur Aussichtsplattform und konnten den Ausblick auf den Wasserfall ein paar Minuten genießen, dann ging es jedoch richtig los und wir stellten uns bei einem Canyoning Unternehmen unter. Nachdem es nicht aufzuhören schien, sprinteten wir zum Auto und fuhren weiter. Immer weiter nach Dubrovnik.

Dubrovnik - Auf der Suche nach einem Schlafplatz.

Am Wegesrand hielten wir Ausschau nach einem angemessenen Platz für die Nacht, das gestaltete sich allerdings etwas schwierig. Kurz hinter Dubrovnik dann eine kleine Straße, die immer höher und höher den Berg hinauf führte. Wir folgten ihr immer weiter und wunderten uns, wie stark sie befahren war für so eine unspektakuläre Straße. Als wir das Ende der Straße erreichten, dämmerte es uns: Wir waren bis zum Fort Imperial, zum Aussichtsort, dem Ziel der Seilbahn, gefahren. Wir genossen den wunderbaren Ausblick auf die Stadt und entdeckten zu unserem Schrecken einen Waldbrand in einiger Entfernung. Wir suchten uns in der Nähe einen Schlafplatz (natürlich nicht in Windrichtung vom Waldbrand aus) und richteten uns für die Nacht ein.