See-Elefanten und Sternenhimmel im Joshua Tree Nationalpark

Erstmal Pläne schmieden!

Heute Morgen sind wir aus dem Bett gekrochen und uns war noch nicht so richtig klar, wie der Plan für die nächsten Tage aussehen sollte.

Wir sind eher ungeduldig und schnell gelangweilt und deshalb brauchten wir ein neues Ziel. Wir haben aber wenig in nächster Nähe gefunden, was uns noch wirklich interessierte, außer See-Elefanten-Kolonien etwas nördlich von uns. Also erstmal wieder den Highway One Richtung Norden, um die See-Elefanten zu sehen. Es war ziemlich nebelig und windig draußen, sodass man das Meer kaum erkennen konnte, obwohl wir direkt daran entlang fuhren.

Sind wir richtig hier?

Wir konnten am Strand absolut nichts sehen und waren uns schon unsicher, ob wir die Tiere überhaupt antreffen werden bei dem stürmischen Wetter und den fast komplett von Flut überdeckten Stränden.

Aber wir wurden nicht enttäuscht. Wir kamen am Elephant Seal Vista Point an und konnten direkt vor dem Strand an dem die Tiere lagen vorbeispazieren und alles in Augenschein nehmen.

Klare Ernüchterung, zuerst dachten wir, die Tiere, die aussahen wie riesige Würste, wären vielleicht schon am ableben. Keine Regung, nichts passierte. Ein paar kratzten sich mit ihrer Flosse, aber im großen und ganzen lagen alle nur rum und machten nichts außer zu schlafen. Ein paar Schritte weiter und wir sahen ein Exemplar aus dem Wasser kommen. Es brauchte ungefähr 10 Minuten um die Hälfte des Strandes zu überwinden, es machte 3 hilfslose fettschwabbelnde Hopser nach vorne und dann erstmal eine Pause. Die Fortbewegung auf dem Land scheint nicht gerade leicht zu sein für die Tiere. Irgendwann hatte es sich einen schlafenden Spielgefährten gesucht. Das Tier versuchte, sein Gegenüber zu wecken, aber dieses fand das gar nicht so eine coole Idee, verpasste der Nervensäge einen Klaps, drehte sich weg und versuchte, weiter zu schlafen. Im Großen und Ganzen sahen wir, wie viele große Würste wie Sardinen in der Büchse am Strand lagen und sich nicht bewegten.

Massiv!

Auffallend war jedoch, dass es einige riesige Berge zwischen den Tieren gab. Es war schon spannend, die massive Größe der männlichen Tiere im Gegensatz zu den Weibchen zu sehen. Auf den Fotos ist das ganz gut zu erkennen. Die mindestens doppelt so großen Tiere sind die Männchen, sie können bis zu 5 Metern lang werden und haben auch den namensgebenden Rüssel. Leider bewegten auch diese sich nicht viel und von den bekannten Kämpfen unter Männchen waren wir extrem weit entfernt. Wir versuchten, ein paar etwas spannende Fotos zu machen und haben uns dann auch bald wieder auf den Weg gemacht.

TIPP: Seht euch die See-Elefanten ruhig an, aber Schlafen liegt an der Tagesordnung ;).

Ersatz musste her.

Nun standen wir vor der Entscheidung, wohin es uns jetzt treiben sollte. Also zum nächsten Starbucks um Internet zu haben und ab ging die Suche. Der Yosemite Nationalpark, den wir unbedingt besuchen wollten, war leider immer noch teilweise wegen Schnees gesperrt und deshalb fiel unsere Wahl darauf, den zuvor links liegen gelassenen Joshua Tree Nationalpark doch noch zu sehen.

Wir machten uns also auf den Weg und schliefen eine Nacht vor den Toren des Nationalparks in der Natur unter wunderschönem Sternenhimmel.

Joshua Tree Park bei Nacht

Check #roamlight

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