Die Straße führte uns ein paar Kilometer aus Aviemore hinaus, durch verschlungene Wege und verwunschene Wälder. Sie wurde immer enger und erreichte irgendwann die Breite eines einzelnen Autos. Ganz am Ende der Straße lag ein Parkplatz mit einem kleinen Häuschen. Erst da wurde uns bewusst, dass wir ja noch gar keine Pfund hatten, nur Euros.
Wir hielten am Häuschen und schilderten unser Dilemma. Der schottische Parkplatzwächter war sehr nett. Er erklärte, dass er normalerweise ein EC-Karten-Gerät habe (mitten in der Pampa!), das sei leider aber kaputt. Dann fragte er, wie viel Kleingeld wir denn noch in Euro hätten. Wir kramten also alle Münzen zusammen und kamen so umgerechnet knapp auf die ausgeschriebenen 3,5 GBP. Der Schotte strahlte und war zufrieden. Wir auch sehr.
Das Auto stellten wir auf dem fast leeren Parkplatz ab und dann machten wir uns auf den kurzen Fußweg zum Loch. Leider war das Wetter etwas durchwachsen und es regnete ab und zu. Wir liefen ein bisschen am Wasser entlang bis wir auf Höhe der Ruine mitten im See ankamen. Ein wirklich sehr schöner Anblick!