Aviemore – Loch an Eilein und Loch Morlich

Morgens landeten wir um 7:00 Uhr in Edinburgh und holten direkt den Mietwagen. Leider hatten wir bei der Buchung nicht auf die richtige Zeitangabe geachtet. Somit stellte uns der Mitarbeiter vor die Wahl: entweder warten oder anderes Fahrzeug wählen, unseres war nämlich noch nicht bereit.

Wir entschieden uns dafür, gegen einen kleinen Aufpreis ein größeres Fahrzeug zu wählen und hatten dann einen Nissan Qashqai.
Als wir dann bereit waren, machten wir uns direkt an unseren Roadtrip. Durch grüne Hügel, Regen und Sonne führte die saftige Landschaft bis zu unserem ersten Ziel, Aviemore.

Um unseren Hunger zu stillen, parkten wir erstmal in dem kleinen Städtchen und gingen etwas essen. Danach kauften wir noch 2, 3 Dinge im Supermarkt und machten uns dann auf den Weg zum Loch an Eilein.

Loch an Eilein

Die Straße führte uns ein paar Kilometer aus Aviemore hinaus, durch verschlungene Wege und verwunschene Wälder. Sie wurde immer enger und erreichte irgendwann die Breite eines einzelnen Autos. Ganz am Ende der Straße lag ein Parkplatz mit einem kleinen Häuschen. Erst da wurde uns bewusst, dass wir ja noch gar keine Pfund hatten, nur Euros.

Wir hielten am Häuschen und schilderten unser Dilemma. Der schottische Parkplatzwächter war sehr nett. Er erklärte, dass er normalerweise ein EC-Karten-Gerät habe (mitten in der Pampa!), das sei leider aber kaputt. Dann fragte er, wie viel Kleingeld wir denn noch in Euro hätten. Wir kramten also alle Münzen zusammen und kamen so umgerechnet knapp auf die ausgeschriebenen 3,5 GBP. Der Schotte strahlte und war zufrieden. Wir auch sehr.

Das Auto stellten wir auf dem fast leeren Parkplatz ab und dann machten wir uns auf den kurzen Fußweg zum Loch. Leider war das Wetter etwas durchwachsen und es regnete ab und zu. Wir liefen ein bisschen am Wasser entlang bis wir auf Höhe der Ruine mitten im See ankamen. Ein wirklich sehr schöner Anblick!

Castle Loch an Eilean Schottland
Baum Castle Loch an Eilean Schottland
Castle Loch an Eilean Schottland
Castle Loch an Eilean Schottland
Loch an Eilein
Loch an Eilein
Loch an Eilein

TIPP: das Loch an Eilein ist ein wirklich günstiges und hübsches Ausflugsziel. Die märchenhafte schottische Landschaft kann man schon auf dem Weg dorthin erleben.

Aviemore

Als wir uns genug an dem Anblick erfreut hatten, machten wir uns zurück auf den Weg nach Aviemore. Dort bezogen wir die erste Unterkunft unseres Schottland-Urlaubs, das Scandinavian Village. Das Hotel war wirklich speziell, eine Mischung aus amerikanischem Motel und Blockhütte. Klingt komisch, war aber irgendwie ganz urig und gemütlich. 

Raphael stellte leider fest, dass er am Loch an Eilein seine Sonnenbrille vergessen hatte, deshalb machten wir uns auf den Weg in die kleine Innenstadt. Dort befinden sich vor allem Outdoor-Läden, die alle gerade Saison-Abschluss-Ausverkauf hatten. Raphael fand eine günstige Sonnenbrille und wir entdeckten preiswerte, aber hochwertige Schlafsäcke. Kurzerhand entschlossen wir uns, zuzuschlagen und eventuell die ein oder andere Nacht in unserem nun größeren Gefährt zu nächtigen.

Loch Morlich

Zum Sonnenuntergang wollten wir uns zum Loch Morlich begeben. Dort fuhren wir also die paar Kilometer hin, es wurde sehr stürmisch und windig. Das Loch war sehr groß und schöne hohe Bäume säumten den Strand. Wir konnten uns gut vorstellen, dass sich bei gutem Wetter sicherlich viele Menschen am Ufer tummeln. Bei dem kalten Wind und abends waren wir jedoch weit und breit die einzigen (bis auf 1, 2 Spaziergänger in weiter Ferne). 

Trotz des stürmischen Wetters versuchten wir, die Ausblicke zu genießen. Ein Sonnenuntergang war jedoch nicht drin, viel zu grau und bedeckt. Als es dann auch noch anfing zu regnen, fuhren wir wieder ins Hotel. Auf dem Weg besorgten wir Zutaten für unser Abendessen (im Zimmer gab es eine Küche). Was für ein erster Tag in Schottland!

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