San Ignacio und Buenos Aires

San Ignacio Miní - Ruinen mit Flair

Auf dem Rückweg von den Iguazú Fällen nach Buenos Aires planten wir einen Zwischenstopp bei San Ignacio Miní ein. San Ignacio Miní ist eine ehemalige Jesuitensiedlung, die 1696 gegründet wurde. Mittlerweile sind leider nur noch Ruinen übrig, aber es lohnt sich. Sie sind nicht ohne Grund Teil des UNESCO Weltkulturerbes.

Die Ruinen sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Man kann zwischen den ehemaligen Häusern entlang schlendern. Die Natur erobert sich die Gebäudereste nach und nach zurück. Das große Tor mit seinen Säulen ist wirklich sehr imposant. 

san ignacio argentinien

TIPP: San Ignacio Miní liegt auf dem Weg zwischen Buenos Aires und den Iguazú Fällen und der Eintritt kostet nur ein paar Euro.

Polizeikontrollen auf der Piste nach Buenos Aires

Der Weg nach Buenos Aires war lang und wir fuhren wieder stundenlang immer abwechselnd. Wir kamen mehrfach in Polizeikontrollen: Zunächst waren diese uns sehr suspekt und wir wussten nicht richtig, wie wir damit umgehen sollten. Nach einiger Zeit aber hatten wir uns an die Kontrollen gewöhnt. 

Meistens kam es uns so vor, als hätten die Verkehrspolizisten Langeweile: Wir wurden nach unserer Herkunft, unseren Berufen, unseren Hobbies und sogar den Berufen unserer Eltern gefragt. 

Nur ein Mal gab es eine richtige Kontrolle: Unser kompletter Wagen wurde gefilzt, sogar in unseren Fensterdichtungen wurde geschaut. Letztendlich wurden wir auch noch intensiv befragt, ob wir Marihuana geraucht hätten. Unser Kokos-Rum im Kofferraum wurde auch genau untersucht und in Frage gestellt… unverständlich, wenn man doch nur 5 Flaschen davon im Auto transportiert…

Buenos Aires Palermo

mmmmmh Burgerrrrr...

In Buenos Aires angekommen, ergatterten wir leider nicht wieder das grandiose Loft der ersten Tage und zogen deshalb in eine Wohnung mitten in Palermo. Von dieser aus konnten wir coole Lokale in verrückten Gebäuden schnell erreichen. 

Wir entdeckten unser Lieblings-Burger-Lokal, in dem wir jeden Tag hätten essen können, Burger Joint. Man kann aus 4 Burger-Möglichkeiten wählen, einer davon vegetarisch. Das Menü mit frisch gezapftem Bier und Pommes aus selbst geschnittenen Kartoffeln kostet umgerechnet 7 Euro und wird in Aluschalen serviert. Und haut einen einfach um.

TIPP: unbedingt die Burger beim Burger Joint in Palermo probieren. Wir empfehlen den Mexican Burger und die vegetarische Variante. Das Craft Beer ist auch der Hammer.

Burger Joint Buenos Aires

die letzten Tage in unserer Lieblingsstadt

Außerdem schlenderten wir auf dem Markt in San Telmo herum und schauten Tango-Tänzern zu. Wie bummelten durch die Straßen und kauften uns hübsche Mate-Kürbisse mit individuell eingebrannten Mustern und Namen. 

San Telmo Buenos Aires

Wir versuchten, den größten Schwarzmarkt Südamerikas zu besuchen, kamen wohl aber etwas zu spät. Mit dem Bus landeten wir ganz seltsam zwischen niedrigen Häusern und sandigen ungepflasterten Wegen. Laut der Karte mussten wir noch ein paar Straßen weiter zu Fuß gehen. 

Kurioser Weise passierten wir einige Pferdekutschen, die alles Mögliche transportierten. Kurze Zeit später landeten wir an einem sehr gruseligen Ort mit leeren Ständen, mitten zwischen Müll. Zwielichtige Gestalten besprachen sich in Grüppchen und schauten zu uns herüber. 

Uns beschlich ein ganz mulmiges Gefühl und wir nahmen direkt den nächsten Bus zurück Richtung Innenstadt. Der Busfahrer war sofort verwundert und fragte, was wir denn hier tun. Er gab uns den Hinweis, hier sei keine gute Gegend für blonde Touristen. 

Als er hörte, dass wir aus Deutschland kommen, war er total begeistert und meinte, das sei ja wohl das technisch modernste Land der Welt. Wir waren etwas verwundert und unterhielten uns den ganzen Weg bis in die Innenstadt. Interessanter Ausflug!

Einen unserer letzten Tage in Buenos Aires verbrachten wir im Tierpark Temaikén. Die Fundación Temaikén setzt sich sehr für gefährdete Tierarten und und Naturschutz ein. Außerdem beschäftigt sich der Park sehr mit der Vermittlung von Wissen über Natur und Lebewesen des Landes Argentinien. 

Es war wirklich schön dort: Man hatte das Gefühl, dass die Gehege mit viel Liebe gestaltet wurden und es gab wirklich viel zu sehen. Wir konnten endlich das Puma sehen, dass wir in Patagonien verpasst hatten und einen wirklich schönen Tag genießen.

 

Abschied nehmen

Unsere wundervolle Reise durch Patagonien, zu den Iguazú Fällen und nach Buenos Aires endet dann leider hier. Wir haben so unglaublich viel erlebt und fliegen voller neuer Eindrücke, Erlebnisse und Abenteuer zurück nach Deutschland. 

Gemischte Gefühle: Freude, wieder Gewohntes, Freunde und Familie um sich zu haben. Ein Kloß im Hals voller Sehnsucht nach mehr breitete sich in uns aus.

Wenn du mehr über uns lesen möchtest, guck doch einfach mal in unserem Blog vorbei.

Wo geht es wohl als nächstes hin?

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