Redwood Nationalpark und die Reise dahin
Erstmal Frühstück nach der nicht ganz so kurzen Autofahrt.
Heute gegen 6:00 kamen wir dann endlich in Fresno an, unserem neuen Ziel. Die Nacht hatten wir mit wenig Schlaf verbracht, dafür hat Raphael sogar einen Luchs gesehen. Luisa nicht, sie hat geschlafen.
In Fresno ging es in das nächste „Dennys“, denn so richtig amerikanisch gefrühstückt hatten wir noch gar nicht bisher und das war jetzt dran. Raphael übersprang das Frühstück komplett und bestellte Burger mit Pommes und Luisa machte sich über Spiegeleier mit Hash Browns (sowas wie Kartoffelrösti) und dazu Blaubeerpancakes mit Sirup und gesalzener Butter her. Auch wenn uns so deftiges Essen am Morgen doch etwas viel war, hat es uns sehr geschmeckt.
Leider kein Yosemite Nationalpark.
Tja, wir mussten dabei überlegen, wie der Plan jetzt verändert werden könnte. Nach ein bisschen Recherche fanden wir heraus, dass der Yosemite Nationalpark keine Option mehr zu sein schien. Leider tobte der Schneesturm wohl im ganzen Park, viele Straßen waren gesperrt und die noch übrig gebliebenen durften nur mit Schneeketten befahren werden.
Also war es nötig, unseren gesamten Plan umzuwerfen und wir sind stattdessen schon einen Tag früher Richtung Redwood Nationalpark aufgebrochen. Unser neues nächstes Ziel war die „Avenue of the Giants“, die landschaftlich wunderschöne Straße durch den Humboldt Redwoods State Park.
Dorthin fuhren wir durch eine abwechslungsreiche Landschaft, an Oakland und San Francisco vorbei, dann an unserem Ziel, der Straße mit den riesigen Mammutbäumen, entlang bis Eureka, wo wir heute nächtigen sollten.
Der Plan stand, die Umsetzung folgte.
Es ging zunächst an Weinbergen und Nussplantagen vorbei und danach verwandelte sich die Gegend in grüne Hügel wie von den Teletubbies geklaut, teils bewaldet. Überall Berge um einen herum.
Kurz vor dem Park wurde das Klima plötzlich feuchter, die Bäume waren mit Moos und Flechten bewachsen und man fühlte sich wie im Regenwald. Langsam haben wir alle Vegetationsarten durch. Auf der „Avenue of the Giants“ gab es wirklich beeindruckende Mammutbäume, die so genannten Redwoods, die größten Bäume der Welt, zu bestaunen. Wir legten einige Stopps auf der Straße ein, weil es alles so imposant war. Der reißende Fluss schien uns ein Paradies für die heimischen Schwarzbären zu sein, obwohl wir unglücklicherweise keinen einzigen erspähen konnten. Und wir spähten wirklich intensiv.
Einen weiteren Haltepunkt bildete der Mammutbaum, durch den man mit dem Auto fahren kann, weil er so breit ist er so eine riesige Öffnung hat und verschiedenste umgefallene Stämme, die so breit sind, dass man hineinklettern kann.
Von da aus ging es weiter bis zu unserem Motel in Eureka. Dort gab es noch etwas zu Essen beim Thai und dann ging es bald ins Bett. Die letzte Nacht war doch eher weniger erholsam.
TIPPs: Fahrt die „Avenue of the Giants“. Sie führt neben der „Hauptstraße“ lang, bietet dafür aber bessere Einblicke in den Redwood Nationalpark.
Fahrt durch den „baum“, die gegend um ihn herum bietet einen super Platz für eine pause.


