Las Vegas und Death Valley – Vorbei an der Area 51

Ein neuer Rucksack musste her.

Den Großteil der Frustration heruntergeschluckt, ging es heute weiter.

Mit einem Rucksack weniger konnten wir nicht alle Dinge verstauen und so haben wir erstmal ein paar Tüten gefüllt. Es war uns klar, dass es mit der jetzigen Situation nicht weitergehen konnte und wir dringend eine andere Möglichkeit brauchten. Also sind wir los und haben uns auf die Suche nach einem Rucksack gemacht.

Irgendwann hatten wir das Glück, fündig geworden zu sein und wir konnten uns auf den Weg Richtung Death Valley machen.

Hallo Area 51.

Zwischen Las Vegas und dem Death Valley liegt die Area 51. Diese ist ein militärisches Sperrgebiet, um das sich viele Verschwörungstheorien über die Existenz von Außerirdischen ranken, da es lange geheim gehalten wurde. Dort mussten wir natürlich einen Zwischenstopp einlegen, um uns ganzen Aliens mal mit eigenen Augen anzusehen. Wir trafen selbstverständlich einige.

TIPP: Besucht das Alien Center an der Area 51!

Es gibt viele alienmäßige Überraschungen

Das Tal des Todes.

Kurz danach kamen wir auch schon im Death Valley an und legten ein paar schöne Zwischenstopps ein. Natürlich gehörten dazu auch der Zabriskie Point mit seinen farbenfroh gestreiften Hügeln und das Badwater Basin, ein Salzsee und mit -85,5 Metern der tiefste Punkt Nordamerikas. Es war sehr stürmisch und ein riesiger Sandsturm tobte durchs Tal, deswegen konnten wir immer nur kurz das Auto verlassen und das mit Sonnenbrille.

Für die Mesquite Flats Sanddunes, eine richtige Sandwüste, konnten wir uns ein bisschen mehr Zeit nehmen, da sich dort dann der Wind für eine kurze Zeit etwas gelegt hat und dort haben wir einen spektakulären Sonnenuntergang erlebt.

Mal wieder nicht ganz so wie geplant...

Unser Plan sah vor, noch ein paar Stunden in den Norden zu fahren, weil wir am nächsten Tag schon den Yosemite Nationalpark besuchen wollten.

Aber, wie das nunmal so ist, das Pech verfolgte uns, 40 Meilen vor Bridgeport, unserem Übernachtungsort, fanden wir uns auf einmal, nur wenige Stunden nach dem Sandsturm, in einem Schneesturm wieder. Viele Schneewehen hatten uns schon schon zuvor begleitet und es ging immer höher in die Berge.

Wir wurden angehalten von der Polizei, ohne Schneeketten durften wir nicht passieren und mussten umdrehen, zudem sollten wir einfach versuchen in der nächsten Stadt (Mammoth Lake) Schneeketten zu bekommen.

Wenn es doch so einfach gewesen wäre.

So ein Mist, also umgedreht in die Richtung Mammoth Lake gefahren, auf dem Weg haben wir schon überlegt, ob das denn alles so sinnig ist, einen Haufen Geld für Schneeketten auszugeben und vielleicht nicht einmal die Möglichkeit zu haben, um ca. 23:00 überhaupt welche zu bekommen.

Bevor wir uns entscheiden konnten, blinkte uns eine Meile vor der Stadt das Schild entgegen: „Keine Weiterfahrt ohne Schneeketten!“, der Kauf von Schneeketten in Mammoth Lake war somit sowieso nichtig. Also haben wir den Entschluss gefasst, umzudrehen und wieder den kompletten Weg durch die Berge zurück zu fahren. Unser alternatives Ziel sollte nun Fresno sein, um eventuell von der westlichen Seite in den Yosemite Nationalpark fahren zu können. Somit wurde es eine unruhige Nacht mit abwechselndem Schlaf um die 7 Stunden Autofahrt hinter uns zu bringen.

Das Motelbett war Geschichte und wir verdammt müde.

Check #roamlight

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