Harz – Idyllisches Urlaubsziel direkt vor der Haustür?
Auf nach Wernigerode!
Es war wieder so weit, wir mussten dringend mal wieder für eine Nacht außer Haus und etwas durch die Natur streifen. Freitags nach der Arbeit fuhren wir los nach Wernigerode. Dort angekommen (erst gegen 18:30) bezogen wir Quartier und suchten uns eine Möglichkeit um uns die Mägen voll zu schlagen, Tripadvisor schlug und ein Sushi Restaurant vor. Sushi ist immer gut! Wir bummelten entspannt durch die Stadt, aßen etwas und machten uns alsbald auch wieder auf den Heimweg, der nächste Tag sollte früh starten.
Harz - Auf Entdeckungstour!
Am nächsten Tag um 5:00 aufgestanden, kurz geduscht, und um 5:30 am Schloss angekommen um den Sonnenaufgang mit herrlichem Blick und angenehmer Ruhe zu genießen. Das konnte man wundervoll vom benachbarten Agnesberg. Als wir unsere Fotos im Kasten hatten, fuhren wir zum blauen See. Ein echtes Phänomen, eine wunderschöne Färbung des Wassers und eine schöne Möglichkeit um ein Frühstück zu genießen. Der See ist durch einen Steinbruch entstanden und seine blaue Farbe entsteht durch den hohen Kalkgehalt, da der Kalk alles Licht abgesehen von blauem absorbiert. Naja, die Entstehung ist für die Fotos unwichtig, der See ist atemberaubend.
TIPP: Der See ist besonders im Frühjahr noch unberührt Blau, da das Wasser dort noch „Frisch“ ist und nicht durch Badegäste angegriffen ist.
Die Teufelsmauer im Harz.
Ein Klasse Wetter, die Sonne schien durchgängig und wir konnten die Fahrten zu den einzelnen Stationen genießen. Als nächstes stand die Teufelsmauer auf der Liste, große Felsen, die wie eine Mauer in den Himmel ragen und sowas im Harz! Also das sollte man sich nicht entgehen lassen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Wanderwege zu begehen. Wir gingen den Pfad an den Königssteinen und den Mittelsteinen entlang und sind irgendwann in Richtung Thale abgebogen, der Hunger wurde langsam größer und musste wieder gestillt werden. Thale ist kein Ort, den man unbedingt gesehen haben muss, obwohl es ein kleines Kloster gibt. Gegessen und an dem Fluss wieder zurück zum Parkplatz, ein ganz netter Rundwanderweg. Über knapp 30 Kilometer erstreckt sich die Teufelsmauer, die Zeit (und auch die Lust) um den kompletten Weg zu wandern, hatten wir nicht und so sind wir noch zu einem Part innerhalb einiger Kilometer gefahren, zum „Großvater“.
Der Großvater!
Einer der Teufelsmauerfelsen, auf den man klettern kann. Direkt am Großvater gibt es auch eine Gaststätte, wo man sich einen Cappuccino kurz vor der Weiterfahrt genehmigen kann (so wie wir es taten!), außerdem kann man dort Parken und der Felsen ist keine 5 Minuten vom Parkplatz entfernt!
Die Burg Regenstein und ihre Umgebung!
Unser letzte Stopp für den Tag war dann die Burg und Festung Regenstein. Wir sind nicht auf die Festung, aber das steht definitiv noch auf der Liste. Wir haben uns dazu entschieden, dieses zu einem späteren Zeitpunkt mit Freunden zu machen, aber 3€ sind es definitiv wert, bei dem Anblick von außen. Kurzfristig entschieden wir uns noch zu den Sandsteinhöhlen auf zu machen. Ein schöner Waldspaziergang, eine sehr schöne Atmosphäre. Wenige Minuten durch den Wald und plötzlich stehen wir auf einer Lichtung, überall Sand, Steine, eine riesige Grünfläche in der Mitte und so groß, dass man anderen Menschen aus dem Weg gehen kann. Das alles auf einem Samstag bei gutem Wetter, ziemlich außergewöhnlich. Definitiv wird das nicht unser letzter Besuch gewesen sein.












Die RegensteinMühle und ihre riesigen Wasserräder!
Wir zogen weiter und gingen zur Regensteinmühle, eine Mühle, die für die Versorgung der Festung errichtet wurde. Sie wurde im 12. Jahrhundert errichtet und im 15. Jahrhundert von den Preußen zerstört. Wenn man vor Ort ist, ist sie definitiv einen Blick wert! Die Wege sind nicht allzu „typisch Deutsch“ beschildert, man muss schon etwas Ausschau halten um die richtigen Wege zu finden. Das tut allerdings der Entdeckung keinen Abbruch!
Es war ein wundervoller Tag und es ist kaum fassbar, welche Wunder direkt vor unserer Haustür liegen!