Durmitor Gebirge und Kravica Wasserfälle! – Tag 8

Der frühe Vogel und so!

Die Nacht war nicht so erholsam wie geplant, viel Hundegebelle. Der Besitzer schien sich nicht dafür zu interessieren und die Hunde fanden es gut, alle Bewohner des Platzes wachzuhalten oder früh zu wecken. Somit fuhren wir früh los, die Hunde haben uns gebührend verabschiedet und sprangen zu guter letzt noch einmal gegen unser Auto. 

Ein wunderschöner Morgen im Durmitor Nationalpark.

Nachdem wir die Kläffer hinter uns lassen konnten, freuten wir uns auf den Nationalpark. Wir waren mit einem anderen Pärchen vorerst die einzigen, die den Park betraten und somit herrschte eine angenehme Ruhe. Schon die Pfade, die vom Hauptweg in den märchenhaften Wald führten, sahen magisch aus. Wir kamen zu einem See und hatten dort einen wunderschönen Blick auf den Durmitor Nationalpark und seine Berge. Wir entschieden uns, auf ein paar großen Steinen am Ufer des Sees unser Frühstück zu uns zu nehmen. Die Ruhe, die tief hängenden Wolken und die Nebelschwaden dicht über dem Wasserspiegel des Sees machten den Anblick sehr besonders. Als wir gingen, kreuzten zwei ältere Damen unseren Weg und eine von ihnen entschied sich, ein Bad zu nehmen. Ohne Mucks watete sie zielsicher in das eisige Bergwasser und das bei einer Außentemperatur von ca 5°C.

TIPP: Es herrscht eine großartige Ruhe am Morgen in diesem Park!

Der nicht ganz so schnelle weg nach Bosnien.

Wir gingen zurück zum Parkplatz, stiegen ins Auto und fuhren Richtung Bosnien. Nach einiger Zeit fuhren wir auf eine kleine, enge Landstraße, diese sollte uns nach zwei weiteren Stunden über die Grenze führen. Leider wurde wir an dem schmalen, einfachen Grenzposten mit mehrfachem: „Big Problem“ empfangen, es schien also ein Problem zu geben. Ein einzelner Wachmann kam aus seinem kleinen Häuschen auf uns zu. Er erklärte uns, dass dies keine Internationale Grenze sei und wir somit leider nicht passieren könnten. Wir sollten doch umdrehen und eine andere Grenze nehmen. Der Mann war sehr höflich und zeigte uns auf einer Karte, welche Grenzposten für uns in Frage kamen. Also kehrten wir um uns mussten den ganzen schmalen Weg zurück fahren und einen anderen Grenzübergang wählen. Dort wurden uns aufgrund von fehlender Green Card noch 40€ (erst waren es 60€ dann plötzlich doch 40€) abgeknüpft. Wir ärgerten uns ein wenig und machten uns weiter auf zu den Wasserfällen. 

TIPP: Nicht jeder angezeigte Grenzübergang im Navigationssystem ist auch einer. Falls ihr auf einer sehr einsam abgelegten Straße fahrt und eine Grenze passieren wollt, lasst es sein und haltet euch auf den fluktuierten Straßen.

Endlich an den Kravica Wasserfällen angekommen!

Ein riesiger Parkplatz erwartete uns, man konnte umsonst parken und für ca. 5€ in den Nationalpark gehen. Es war ungefähr 18:00 Uhr und der Park schien relativ leer zu sein. Wir zogen uns unsere Bade-Outfits an und gingen als einzige ins Wasser. Wir kletterten zu den Wasserfällen und konnten dort alles erkunden. Das war echt klasse! Wir genossen die schöne Abkühlung.

 

Sollte man besser nicht machen...

Beim Umziehen rochen wir schon Feuer in der Nähe und dann erspähten wir es: Ein Kioskbesitzer entschied sich dazu, dass es eine gute Idee sei, seinen Müll unter einem Baum abzubrennen. Der nächste Waldbrand schien somit absehbar zu sein. Wir waren erstaunt über den Anblick, aber die Wächter würdigten das Feuer keines Blickes, es interessierte außer uns niemanden. Auf dem Rückweg aßen wir günstig und lecker an einem Imbiss und machten uns wieder auf in Richtung Kroatien. An der Grenze wieder das typische Warten, um über die Grenzen zu kommen. Wir passierten ein ursprüngliches Ziel, den Red Lake, und hatten bei hellem Mond einen schönen Blick in den Riesenkrater. Definitiv spektakulärer als erwartet! Wir fanden einen Schlafplatz an einer Ruine und konnten Sterne beobachtend einschlafen.

TIPP: Wenn ihr in Bosnien seid, lass euch nicht die Kravica Wasserfälle entgehen. Für ca. 5€ bekommt ihr hier sehr viel geboten!

Feuer Naturschutz

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